Markus Esterman

Markus Estermann (*11.03.1962), Dürrenäsch

1976 Start der Ausbildung als Jungtambour in der Musikschule Hunzenschwil.

1979 Wechsel von der Musikschule Hunzenschwil zum Tambourenverein Lenzburg

1982 Absolvierung der Militärtambour-Rekrutenschule in Bern bei Alex Haefeli

1983-2000 Präsident des Tambourenverein Lenzburg

1999-2000 Zentralsekretär des Schweizerischen Tambouren- und Pfeiferverbandes

2000-2006 Zentralpräsident des Schweizerischen Tambouren- und Pfeiferverbandes

  • Aufbau internationale Kontakte
  • Totalrevision Statuten und Wettspielreglement
  • Gründung eidg. Jungtambouren- und Jungpfeiferfest
  • Zwei eidg. Tambouren-und Pfeiferfeste 2002 Siders und 2006 Basel
  • Beitritt zum Schweizer Musikrat
  • Gründung Verbandszeitschrift «Tambourmajor»
  • Einführung VVA und 1. Internetauftritt des STPV
  • Reform der Militärmusik in der Armee XXI

2002 Projektleitung «Basler Trommelbuch» Trommelverlag, Basel

2008 Projektleitung Entwicklung der neuen «Schweizerpfeife» fürs Feldspiel

2009 Projektleitung CD und Booklet «Eidgenössisches Feldspiel historische Märsche und Signale der Eidgenossen» Tonstudio AMOS AG

2014 Projektleitung und Fundraising des Buches «Musik der Gardes Suisses für Fifres & Tambours» barocke Trommel und Pfeifer Musik, Autor Thilo Hirsch

2014 Gründung des Eidgenössischen Feldspiels als Verein.

2016 Mitinitiant des 1. internationalen Symposium für Tambouren in Bern

2018 Gründungsmitglied von SIRD in Paris

2021 Projektleitung «Stikipedia» Grundlagensammlung und -Beschreibung

Laudatio Markus Estermann DV 2006 in Bern

Rolf Uebersax hat Markus Estermann im Sommer 1999 gefragt, ob er ad interim das Zentrasekretariat des STV übernehmen würde. Spontan hat er zugesagt. Am 13. September 1999 hat Markus Estermann sein erstes Protokoll verfasst. Nach dem kurzfristigen Rücktritt von Urs Graf wurde er vom Zentralvorstand angefragt das Zentralpräsidium zu übernehmen. Nach kurzer Bedenkzeit hat er zugesagt und er wurde am 4. November 2000 in Zürich als Zentralpräsident einstimmig gewählt. Bereits ab der ersten Zentralvorstandssitzung hat Markus klar den Führungsanspruch des STVs in Anspruch genommen. In seine Präsidentschaft hat er folgendes realisiert:

  • Tambourmajor aufgebaut und 10 Ausgaben mitgestaltet und unzählige Beiträge erstellt.
  • Statuten- und Festreglement Totalrevision
  • Namensänderung in Schweiz. Tambouren- und Pfeiferverband mit neuem Logo, Layout und Zentralfahne
  • Gründung Bläserkommission
  • Internetauftritt eingeführt und einmal erneuert
  • Kontakte zu den anderen Verbänden wieder aktiviert
  • Kontakte zum Radio aufgebaut und gepflegt
  • Beitritt zum Schweizer Musikrat
  • Kontakte zu Frankreich, Grossbritannien, Deutschland und Österreich neu aufgebaut
  • Kontakte zum Militär intensiviert und verbessert. Die Militärtambourenausbildung ist nun in den Verordnungen des Bundesrates ausdrücklich erwähnt. Unterstützung
  • Datenbank VVA
  • STPV-Shop als eigener „Verlag“ etabliert
  • Kompositionswettbewerb mit «Giubileo» als Gewinner
  • Einführung des eidg. Jungtambouren- und Jungpfeiferfest
  • Zwei eidg. Tambouren- und Pfeiferfeste
  • Drei Juniorencamps in Gluringen mit anschliessender Konzerttournee begleitet
  • Erfolgreich die Verhandlungen zum Basler-Komposition-Band mit Musik Hug geführt.
  • Neue Mitgliederausweise
  • Grösste private Trommelausstellung in Basel initialisiert
  • Neuer Leitfaden für Fähnriche
  • Neuer Leitfaden für Tambourmajor mitgearbeitet (Défilée Suisse).
  • DVD für eidg. Tambouren- und Pfeiferfest initialisiert
  • Die Verbandsleitung als Organisationseinheit im Verband statutarisch etabliert
  • Initialisierung des Kompositionsbands 4 und die Übersetzung des Wirbels/Roulement in die englische Sprache sowie der Übersetzung der Pfeiferschule Silvia Fuchs in die französische Sprache.
  • Öffnung des Verbandes für ausländische Gruppierungen. Zwei ausländische Gruppen wurden Mitglied des STV

Die Liste ist sicherlich nicht abschliessend aber zeigt eindrücklich was in 6 Jahren vom Zentralvorstand geleistet wurde. Es war Markus steht’s ein grosses Anliegen die Sprachregionen der Schweiz zu verbinden und den STV als ältesten Volksmusikverband zu etablieren. Für Ihn gab es ausschliesslich das schweizerische Trommeln und Pfeifen und darauf ist er sehr stolz. Die Schaffung der Trommler und Pfeiferszene wurde für ihn bereits zu einer fast missionarischen Berufung. Unermüdlich hat er fast alle Veranstaltungen besucht und Seine Frau Susanne und seine Tochter Anne mussten oft auf ihn verzichten. Er hat nie die Arbeit oder die Familie als Hinderungsgrund für neuen Taten für den STV erwähnt, weil es für ihn nie einen Hinderungsgrund gab, wenn es dem STV diente. Der STV ist auch seiner Frau Susanne und ihrer Tochter Anne zu Dank verpflichtet. Für seinen künftigen Weg wünschen wir ihm alles Gute.